Es ist doch so: von klein auf werden wir darauf getrichtert, was wir aus unserem beruflichen Leben machen wollen. Während im Kindergarten von Supermodel bis Rockstar die vermeintlich verrücktesten Antworten vertreten sind, konkretisieren sich unsere Wünsche mit fortschreitender Zeit immer mehr – und werden am Ende dann doch wieder über Bord geworfen. Was ist schon der perfekte Traumjob für mich? Und gibt es den überhaupt noch?
Traumjob – was soll das eigentlich sein?
„Ich möchte später etwas machen, was mir Spaß macht.“ „Ich will nicht arbeiten, um Geld zu verdienen, sondern weil ich es will.“ „Ich möchte mich selbst verwirklichen und mein Hobby zum Beruf machen.“
All dies sind Aussagen, die getroffen werden, wenn man nach dem Traumjob gefragt wird. Laut der Definition besteht dieser aus dem Beruf, der genau den eigenen Vorstellungen und Wünschen entspricht. Der Psychologie zufolge gibt es mehrere Ansätze, die uns zeigen, dass wir uns tatsächlich selbstverwirklichen wollen und einer Karriere nacheifern, in der wir unsere Leidenschaft ausleben und unsere Träume wahr werden lassen können.
An diesem Punkt sollte jedoch der gesellschaftliche Druck angemerkt werden: Den Druck, das perfekte Leben zu führen, maximal glücklich zu werden und außergewöhnliche Erlebnisse zu sammeln. Doch nicht jeder Mensch möchte das ganz Große erreichen. Manchmal soll ein Hobby eben auch nur ein Hobby bleiben. Zudem bleibt die Frage bestehen, ob es so was wie den „perfekten“ Job geben kann. Wie im alltäglichen Leben, kann es auch im Beruf hektisch zugehen und immer wieder Aufs und Abs geben.
Hier ist Individualität gefragt
Ein wesentlicher Aspekt des Traumjobs ist die Sichtweise, dass dieser vollkommen individuell ist. Während Person A der Verdienst wichtig ist, schaut Person B eher auf die Work-Life-Balance des Unternehmens. Person C ist es wichtig, flexible Arbeitszeiten zu haben, da sie Kinder zuhause versorgen muss und Person D benötigt eine kurze Anfahrt, da sie kein Auto besitzt. Es gibt die verschiedensten Argumente für Arbeitssuchende, weshalb sie ihren Job aus Traumberuf bezeichnen, während dieser für andere ein Graus wäre. An dieser Stelle wird es interessant für Arbeitgeber, da diese dazu beitragen, ob eine Arbeitskraft seinen Beruf als Traumjob bezeichnet oder nicht.
Wie kann ein Unternehmen dafür sorgen, dass es Traumjobs anbietet?
Die goldene Mitte ist hier ein wichtiges Stichwort. Im besten Fall hat das Traumunternehmen von allem etwas. Umfragen zufolge sind der neuen Generation an Arbeitskräften weiche Komponenten wichtiger als andere. Dazu zählt z.B. die Arbeitsatmosphäre gegenüber dem Gehalt. Welche Aspekte – ungeachtet der Reihenfolge – ein Unternehmen für Arbeitnehmer besonders attraktiv machen, sehen Sie in folgender Übersicht:
- Faires Gehalt
- Weiterbildungsangebote und Aufstiegsmöglichkeiten
- Sicherer Arbeitsplatz
- Spannende, abwechslungsreiche Aufgaben
- Flexible Arbeitszeiten
- Entspannte Arbeitsatmosphäre
- Vereinbarkeit von Beruf und Familie
- Außerberufliche Angebote (z.B. Reha, Fitnessraum, Vergünstigungen)
Flache Hierarchien, sowie eine ausgeprägte Work-Life-Balance tragen ebenfalls dazu bei, dass Arbeitnehmer sich wohlfühlen. Wenn ein Unternehmen nicht die Möglichkeiten hat, sei es aus finanziellen, strukturellen oder administrativen Gründen, diese Attraktivität für Arbeitnehmer zu bieten, kann ein Personaldienstleister, wie die Humanity Group helfen. Hier werden die Arbeitnehmer an die Unternehmen vermittelt und Perspektiven geschaffen, die zuvor keiner Seite ersichtlich war.
Am Ende des Tages ist es dennoch wichtig im Auge zu behalten, dass man es nicht allen Menschen recht machen kann. Der Begriff des Traumberufs bleibt dann doch sehr individuell. Die Entscheidung, ob es den perfekten Traumjob für mich gibt, treffe ich selbst – und das meist erst im Nachhinein.