Jobprofil

Jobprofil: Elektroniker

4

 Minuten lesen

Inhalt

Artikel teilen

Sie arbeiten bereits als Elektroniker und wollen sich einen Überblick über Ihre Perspektiven am Arbeitsmarkt verschaffen? Vielleicht träumen Sie auch davon, zukünftig als Elektroniker tätig zu werden? Dann soll Ihnen unser aktueller InsideHR-Artikel einen Überblick über Aufgaben, Voraussetzungen, Ausbildungsmöglichkeiten und Perspektiven als Elektroniker am aktuellen Arbeitsmarkt geben.

Wo arbeiten Elektroniker? 

Grundsätzlich gilt, dass Elektroniker die Möglichkeit haben, in einem sehr weiten Feld von Tätigkeiten zu arbeiten. Sie sind für die Konzeption, Installation, Wartung sowie Reparatur von elektronischen Geräten und Systemen jeglicher Colour zuständig, was den Beruf sehr abwechslungsreich gestaltet. Die meisten Elektroniker spezialisieren sich im Laufe Ihrer Ausbildung und Berufslaufbahn auf ein konkretes Gebiet. Mögliche Bereiche, in denen Elektroniker tätig werden, sind die Betriebstechnik, Energie- und Gebäudetechnik sowie Mess- und Regeltechnik. 

Was sind die typischen Aufgaben eines Elektronikers? 

Jeder Bereich, in dem ein Elektroniker tätig wird, bringt unterschiedliche Aufgaben mit sich. Dennoch gibt es Tätigkeiten, die sich in allen Bereichen ähneln und die somit zu den häufigsten Aufgaben von Elektronikern zählen. Dazu gehört u.a. das Installieren von Anlagen, Maschinen und Bauteilen elektronischer Geräte und Systeme, die Überprüfung und Messung von Produktionsprozessen, die Fertigung sowie spätere Installation von elektrischen Regel- und Steuerungseinheiten und zu guter Letzt die Entwicklung von neuen Bauteilen und Montagen. 

Welche Voraussetzungen müssen Sie erfüllen, um den Beruf des Elektronikers ausüben zu können? 

Zu den klassischen Voraussetzungen, die Sie erfüllen sollten, um den Beruf des Elektronikers erfolgreich zu erlernen und später auch auszuführen, zählen gute Kenntnisse der Mathematik und der Physik. Mathematik und Physik sind schließlich die Grundlagen, auf denen die Funktion aller elektronischer Geräte und Systeme beruht. Nun geht es nicht darum, die Mathematik bis zum Bereich Quantenphysik zu begreifen, jedoch müssen Elektroniker in der Lage sein, mathematische und physikalische Gesetze bei ihrer täglichen Arbeit zu berücksichtigen und mit einzubeziehen. Des Weiteren verlangt der Beruf des Elektronikers danach, dass handwerkliches Geschick und technisches Verständnis mitgebracht werden. Auch das Vermögen, logisch zu denken und zu handeln, gehört zu den grundlegenden Voraussetzungen, die Sie mitbringen sollten, wenn Sie den Beruf des Elektronikers ausführen beziehungsweise erlernen wollen. Interesse und Verständnis für IT-Anwendungen, gehören im Bereich “Voraussetzungen” ebenfalls genannt, wenn auch hinzugefügt werden muss, dass viele Dinge während der Ausbildung erlernt werden können und müssen. Hilfreich ist es dennoch, wenn Grundlagenwissen bereits vorhanden ist und ein besonderes Interesse an den genannten Themen besteht.

Wie läuft eine Ausbildung als Elektroniker ab? 

Die Ausbildung zum Elektroniker findet dual statt, sprich neben der schulischen Ausbildung in einer Berufsschule, arbeiten Azubis aus dem Bereich Elektronik auch ab Ausbildungsstart in einem Betrieb. Im besten Fall passt der Schwerpunkt des Ausbildungsbetriebs bereits zu dem Bereich, auf den Sie sich als Absolvent später bewerben wollen. Die duale Ausbildung hat unter anderem den Vorteil, dass theoretisch Gelerntes direkt in die Tat umgesetzt werden kann. Auch andersrum geht diese Rechnung auf: Sie lernen in der Theorie beispielsweise ein neues, physikalisches Gesetz zu verstehen und können sich dieses in der Praxis gleich zu Nutze machen und anwenden. Abgeschlossen wird die Ausbildung zum Elektroniker nach circa 3 Jahren mit einer theoretischen sowie einer praktischen Prüfung. 

Welche Perspektiven bietet der Beruf des Elektronikers?

Als Elektroniker kommen für Sie sowohl im Handwerk als auch in der Industrie eine Menge an Arbeitsplätzen in Frage. Auch aufgrund des Fachkräftemangels, der sich in den letzten Jahren im Bereich Elektronik und Elektrotechnik nicht verbessert hat, können ausgebildete und geprüfte Elektroniker sich bei der Stellensuche darauf konzentrieren, dass sie einen Job in einem Bereich erhalten, der sie besonders interessiert. Ganz gleich ob Energie, Automotive, Mess- und Regeltechnik oder doch Medizintechnik: In allen Bereichen lassen sich aktuell gute Stellenangebote mit reichlich Zukunftspotenzial finden. Die meisten Betriebe, die einen jungen Menschen durch die Ausbildung begleitet haben, übernehmen die fertig ausgebildeten Elektroniker dann auch in einer Festanstellung.    

Weitere Artikel

5

 Minuten lesen

Personalvermittlung – was ist das und wozu ist es gut?

Der Begriff der Personalvermittlung ist in Deutschland nach wie vor eher negativ behaftet. In diesem Beitrag räumen wir mit den Vorurteilen auf und erklären Ihnen, was sich hinter dem Begriff und der Dienstleistung genau verbirgt und wo der Unterschied zur…

Ratgeber
Mehr Lesen
5

 Minuten lesen

Fachkräftemangel: gibt es ihn überhaupt?

In den Medien ist seit Jahren schon die Rede von einem Fachkräftemangel, der unseren Arbeitsmarkt beherrscht. Doch was bedeutet das überhaupt? Was ist ein Fachkräftemangel und gibt es ihn tatsächlich? Selbstreflektion – warum sollte jemand für dich arbeiten? Um diese…

Ratgeber
Mehr Lesen